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Testbericht für „Need For Speed Carbon” - erschienen im "Digital Lifestyle Magazine"

Wer bremst, ist feige

Privat fahre ich einen Toyota Yaris, in den letzten 25 Jahren bin ich genau einmal bei dunkelgelb über die Ampel gesaust, letzten Monat zum ersten Mal in meinem Leben wegen zu schnellem Fahren geblitzt worden (66 statt 60 km/h) und auf der Autobahn orientiere ich mich immer an der „Tempo 130-Richtgeschwindigkeit“. Kurz und gut: Ich bin der perfekte Kandidat für ein Autorennspiel, bei dem man alle Verkehrsregeln ignorieren muss, um zu gewinnen. Ein Erfahrungsbericht mit dem brandneuen Game „Need for Speed Carbon“.

 

Freitag, 15:58 Uhr: Die DVD liegt im Laufwerk – es kann losgehen.

 

15:59: Die Installation läuft fast automatisch. Das Spiel frisst aber knappe sechs Gigabyte an Speicher auf der Festplatte. Das kann dauern. Zeit, die Bedienungsanleitung zu lesen.

 

16:05: Bin erst auf Seite 3 der Anleitung – Spiel ist aber fertig installiert. Lege Anleitung zur Seite, kann ich auch später lesen. Starte das Spiel.

 

16:09: Spieler-Profil ist angelegt.

 

16:10: Ich wähle zuerst ein „Quickrace“ – das sieht am einfachsten aus. Und endlich darf ich einmal einen Lamborghini Gallardo fahren. Entscheide mich für einen Rundkurs „Lincoln Boulevard“.

 

16:11: Die Steuerung des Spiels ist simpel: Mit den Pfeil-Tasten wird der Wagen im Wesentlichen gesteuert. Pfeiltaste nach oben: Gib Gas! Links und rechts ist klar, die Pfeiltaste nach unten brauche ich nicht. Wer bremst, ist feige!

 

16:15: Hätte vielleicht doch mal bremsen sollen, dann wäre ich nicht dauernd vom Kurs angekommen und gegen Zäune gedonnert. Bin 8. von acht Teilnehmer geworden – der Sieger war gute drei Minuten schneller als ich. Immerhin: Die Grafik ist beeindruckend, die Wagen lassen sich einfach steuern (wenn man an die Fliehkraft in Kurven denkt), die Musik passt zum Spiel.

 

16:27: Habe die erste der „Prämienkarten“ gewonnnen. Jeweils vier von ihnen schalten eine Verbesserung frei – etwa einen neuen Wagen oder ein Motor-Tuning.

 

16:34: Wechsle den Wagen – wollte schon immer mal den Ford Mustang GT fahren.

 

16:34,30: Lese wieder das Handbuch – Systemabsturz.

 

16:46: OK, hätte das Handbuch am Anfang zu Ende lesen sollen. Mein Viren-Scanner war eingeschaltet – und der bringt das Spiel leicht zum Absturz. Habe auch herausgefunden, dass es schon einen „Patch“ gibt auf der Internetseite. Warum ist der nicht mit auf der CD drauf? Installiere den Patch und schalte den Virenscanner ab.

 

17:26: Fahre jetzt einen Mercedes SLK 500. Brauche für die Quickrace-Strecke nur noch 2 Minuten, 12 Sekunden und 11 Hundertstel. Bin damit zweiter geworden.

 

17:39: Der erste Sieg!! Wenn man sich erstmal daran gewöhnt, dass der Wagen wirklich wie ein echter Wagen reagiert (jeder Fehler wird bestraft!), fällt die Steuerung immer einfacher.

 

17:56: Jetzt geht’s richtig ans Spielen. Denn bei „Need for Speed Carbon“ dreht man nicht nur einfache Runden gegen andere Teilnehmer, es gibt den „Karrieremodus“ mit einer Geschichte dahinter, die auf den bisherigen Folgen der Serie aufsetzt. Wähle also „Karriere starten“ und entscheide mich wieder für einen Wagen – den „Mazda RX 8“. Eine kluge Wahl, wie ich merken werde.

 

18:12: Erstes Rennen gewonnen, erste Aufgabe erfüllt. Habe auch ein Crew-Mitglied gewonnen, das mir zur Seite steht – einen sogenannten „Trickser“. Auf mein Kommando (STRG-Taste rechts) bremst er andere Wagen aus. Ich mag diese Taste. Ach so: Maximal drei Personen kann ich in mein Team einbinden – etwa noch zusätzlich einen „Scout“, der mir Abkürzungen zeigt.

 

18:14: Nachdem ich die erste Aufgabe gelöst habe, will ich mir ein bisschen mehr von der Stadt ansehen, in der die Geschichte spielt. „Palmont City“ heißt die Metropole, die sich aber nur nachts erkunden lässt. Dafür gibt des den Modus „Freie Fahrt“, wo man in Ruhe mit Tempo 270 durch die Einkaufsstraßen fahren kann

 

18:24: Ups, die Polizei spielt auch mit … „Verfolgung“ heißt das im Spiel. Plötzlich kleben mir acht Polizeiwagen am Heck, die ich abhängen muss. Gelingt mir das nicht schnell genug, kommen mehr Polizeiwagen dazu. Fies: Bestimmte „Prämienkarten“ werden zum Beispiel erst frei geschaltet, wenn sich mindestens 50 Polizeiwagen an meine Fährte geheftet haben. Das kann ja heiter werden.

 

18:58: Klasse, bin verhaftet worden. Die Cops haben mich eingekeilt – ging weder vor noch zurück. Gegen eine Geldstrafe darf ich weiterfahren, mache aber Schluss für heute. Ein Blick auf die Statistik zeigt: Ein Prozent Fortschritt – bleiben noch 99 Prozent übrig. Übrigens: Wer zu oft verhaftet wird, für den ist die Karriere beendet und der darf wieder von vorne anfangen. Nette Aussichten.

 

Sonnabend, 15:33 Uhr: Habe jetzt die Anleitung komplett gelesen und mich auch durch die Online-Hilfe geackert. Spielprinzip verstanden! Es ist mein Job im Karrieremodus, Rennen in bestimmten Bezirken der Stadt zu fahren und zu gewinnen. Ganz zum Schluss fordert mich der Boss des Bezirkes heraus – gewinne ich, gehört der Bezirk mir. Und erst, wenn ich einen Bezirk erobert habe, werden weitere Bezirke für weitere Rennen frei geschaltet. Mann, die machen es echt spannend…

 

16:01: Warm gespielt mit ein paar Quickraces. Es kann losgehen.

 

17:45: Schon so spät? Aber OK… Habe ein paar Rennen gewonnen und dabei ein bisschen Geld verdient. Zeit, meinen Wagen besser auszurüsten – ab in die Werkstatt. Entscheide mich für einen neuen Anstrich (wegen der Bullen) und gönne mir Spoiler auf dem Dach und am Heck. Der Mazda wird auch gleich etwas tiefer gelegt, der Motor aufgemotzt.

 

19:00: Das Tuning hat sich gelohnt. Zuerst gewöhnungsbedürftig – aber die Straßenlage ist erstaunlicherweise besser geworden. Dauert halt ein paar Runden, bis man sich daran gewöhnt hat.

 

21:45: Habe alle Rennen im Bezirk gewonnen! Plötzlich bremst so ein mieser Typ neben mir und fordert mich zum Boss-Rennen auf. Kann er erhaben!

 

21:47: Weia. So ein Boss-Rennen besteht aus zwei Teilen – einem Runden-Rennen durch die Stadt und einer Verfolgungsjagd durch die Canyons. Das Runden-Rennen habe ich mit einem knappen Vorsprung gewonnen (eine Sekunde…), aber die Canyons kenne ich gar nicht.

 

21:48: Jetzt kenne ich die Canyons. Sie sind sehr tief: Denn während man im gesamten Spiel seinen Wagen nicht wirklich zu Schrott fahren kann – in den Bergen durchknallt man die Absperrungen und macht aus seinem Wagen einen Haufen Altmetall. Habe ich nicht gewusst. Dachte, die Leitplanken könnte man als eine Art Lenkung mitbenutzen.

 

22:45: Fahre jetzt ein paar „Herausforderungs-Rennen“. Das ist ein zusätzlicher Menüpunkt. Gewinnt man die Rennen, werden zusätzliche Strecken und Karten frei geschaltet.

 

23:15: Verzweifele gerade – muss mich mit einem LKW (!) von der Polizei fünf Minuten jagen lassen und darf sie erst dann abschütteln. Brr – schon mal mit einem 20-Tonner mit Tempo 130 am Meer lang gedonnert?

 

Sonntag, 1:30 Uhr: Meine Augen werden langsam müde. Und ich merke, dass ich doch noch nicht soooo gut bin. Habe gerade versucht, übers Internet gegen andere Spieler Rennen zu fahren. Mit meinem Erfahrungslevel hätte ich das nicht machen sollen. Aber die Rücklichter der anderen Wagen waren hübsch anzuschauen.

 

Sonntag, 2:00: Gehe jetzt ins Bett. Morgen wird weiter gespielt. Das Spiel lohnt wirklich und macht ein bisschen süchtig. Wir sehen uns – meine Rücklichter sind auch schön …!

Hintergrund zum Spiel

„Sucht nach Geschwindigkeit“ – das bedeutet in etwa der Titel „Need for Speed“ (kurz NFS). Der erste Titel dieser Autorennen-Serie wurde 1994 veröffentlicht; „Need for Speed Carbon“ ist der 14. Titel der Reihe. Neben den Versionen für den PC wurde die Serie auch für 3DO, Mobiltelefon, Nintendo DS, Game Boy Advance, Gamecube, Sega Saturn, Playstation, Playstation 2, Playstation Portable, Xbox und die Xbox 360 veröffentlicht. Mittelpunkt des Spiels sind immer die (in der Realität häufig unbezahlbaren) Sportwagen, die sich bis an ihre Grenze ausfahren lassen.

 

Wichtigste Tipps:

  • Zuerst auf der Seite www.electronic-arts.de den neuesten „Patch“ (Spielverbesserungsprogramm) herunterladen – sonst kommt es immer wieder zu Systemabstürzen 
  • Viren-Scanner unbedingt abschalten – sonst geht meistens gar nichts.
  • Wirklich alle anderen Anwendungen schließen, die Speicher fressen. Spiel könnte sonst unstabil laufen.
  • Lesen Sie vor dem Spiel die Bedienungsanleitung – das vermeidet vieles …
  • Beginnen Sie am besten mit einem „Quickrace“ und dem Mercedes SLK 500 als Wagen – so bekommen Sie am schnellsten ein Gefühl für die Steuerung und das Spiel, ohne gleich immer zu verlieren

Kurzbewertung

  • Gutes Gameplay, gelungene Grafik, langer Spielspaß
  • Gedrucktes Handbuch zu knapp, teure 0900-Telefonnummern bei Fragen zur Technik / Spiel, PC-Version ohne „Patch“ nicht richtig lauffähig

 

 
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